Für die
Erhaltung
unserer
Innenstadt.

Dresden ist Landeshauptstadt.
Heimatstadt und Lebensraum für mehr als eine halbe Million Menschen. Dank der Schönheit seiner Innenstadt weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und deshalb Touristenmagnet.

Will Dresden dieser großen Bedeutung und Verantwortung gerecht werden, braucht es eine Stadt- und Einzelhandelsplanung mit Verstand. Eine, die sich nachhaltig auf die (Wieder)Belebung der Innenstadt und eine familien- und lebensfreundliche Entwicklung der Wohngebiete konzentriert. Nur so kann Dresden sich zum Wirtschafts- und Lebensraum der Zukunft weiterentwickeln.

Dresdens Innenstadt hat sich noch längst nicht von den Auswirkungen der Pandemie erholt. Die Stadtverwaltung will dem Leerstand und Geschäftssterben entgegenwirken – nicht zuletzt mit der Beantragung von Bundesmitteln
in Millionenhöhe.

Denn: Noch ist die Innenstadt zu retten!

Diesem Vorhaben allerdings widerspricht
der Bau eines überdimensionierten Einkaufstempels, der mit seinem Sortiment bestens geeignet ist, Kaufkraft aus der Innenstadt abzuziehen und den dort ansässigen Händler:innen das Leben noch schwerer zu machen. Und das in Zeiten, in denen Kund:innen sich einen kleinteiligen, bunten und individuellen Einzelhandel mit vielfältigen Sortimenten wünschen. Die Ansiedlung eines gesichts- und seelenlosen Konsumtempels würde einen Rückschritt in die Vergangenheit darstellen, der dem Interesse der Menschen und den erklärten Zielen der Stadt zuwiderläuft.

Wir wollen eine nachhaltige und
vernünftige Stadtplanung!

Die Dresdner:innen wünschen sich eine lebenswerte Stadt, die mehr zu bieten hat als Konsum. Menschlichkeit, Geborgenheit, Schönheit, Ruhe. Platz zum Entspannen,
zum Austausch. Zum Leben.

Ein Markt, der mit bis zu 30.000 Kund:innen pro Woche in einer ohnehin verkehrsgeplagten Gegend für weitere Lärm- und Feinstaubbelastung sorgt, konterkariert dieses Ziel. Expertenschätzungen zufolge werden 80 Prozent der Globus-Kund:innen den Weg zum Markt mit dem Auto zurücklegen. Damit steigen nicht nur die Emissionen, auch für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen wird es unattraktiver, schwieriger und unsicherer,
sich im Quartier zu bewegen.